Nachlese: adlr.link auf dem 107. Bibliothekartag

By | 18. Juni 2018

adlr.link war auf dem 107. Bibliothekartag in Berlin mit zwei Vorträgen vertreten. Hier finden Sie die Vortragsfolien zum Nachlesen und Nachschauen:

Zugänge organisieren statt Inhalte lizenzieren: Warum adlr.link die Bibliothek der Zukunft ist

Foto: Ulrich Johannes SchneiderIm Panel „FID – vom Programm in die Praxis“ stellten Henriette Rösch und Sebastian Stoppe in ihrem Vortrag die Frage in den Mittelpunkt, warum adlr.link die Bibliothek der Zukunft ist. Bibliotheken werden in Zukunft nicht mehr nur über die Anzahl ihrer lizenzierten Produkte attraktiv, sondern die Qualität einer Bibliothek wird sich an der Qualität ihrer Nachweissysteme messen lassen: Formale und inhaltliche Kuratierung von Metadaten, die intelligente Verknüpfung von Datensätzen mit Standortnachweisen und die nahtlose Bereitstellung von Zugangsmöglichkeiten ersetzen flächendeckende Lizenzierungen. Mit adlr.link geht die UB Leipzig konsequent diesen Weg und setzt statt auf die Verdopplung von Inhalten über FID-Lizenzierung auf Komplementarität in der Lieferleistung. So ist adlr.link ein FID mit leichtem Gepäck – und damit auch nach Auslauf der Förderung für eine Bibliothek mit einem begrenzten Erwerbungsetat zu betreiben. Gleichwohl ist dieses Modell voraussetzungsreich: Es setzt auf eine durchdachte und anpassungsfähige (Open-Source)-Technologie, Steuerungsfähigkeit der Daten durch einen eigenen Artikelindex und Kompetenz im Metadatenmanagement sowie auf fachwissenschaftliche Expertise bei der Auswahl der Quellen und der Vernetzung mit den Zielgruppen.

adlr.link – Entwicklungsstand und Zukunftsausblick

In der Fachsession „Kommunikations-, Medien- und Filmwissenschaft“ hat Sebastian Stoppe noch einmal einen Überblick über die bisherige Entwicklung und die Dienstleistungen von adlr.link gegeben und einen Ausblick auf die zukünftige Ausgestaltung des Fachinformationsdienstes gewagt.