In eigener Sache: Warum wir den F.A.Z.-Archivzugang wiederholt sperren mussten

By | 16. April 2019

Letzte Woche mussten wir leider den Zugang zum F.A.Z.-Archiv vorübergehend sperren. Einige Nutzer haben sich zurückgemeldet und uns gefragt, weshalb. Die Antwort sehen Sie in diesem Bild:

Es ist ein (anonymisierter) Ausschnitt aus der Log-Datei, die von unserem Zugangsproxy erstellt wird. Sie zeigt eine sekundenschnelle Recherche von ein und derselben IP-Adresse nach bestimmten Begriffen im F.A.Z.-Archiv, die so schnell von sich geht und so viele Dokumente in kurzer Zeit aufruft, dass die Sicherheitsmechanismen des Anbieters reagierten und die Session automatisch beendeten. Da diese Zugriffe wiederholt auftraten und sich ein Muster zeigte, wurde der Zugang schließlich komplett gesperrt – wenn auch nur vorübergehend.

Uns ist bewusst, dass unsere Archivlizenzen für viele Forschende die einzige Möglichkeit darstellen, auf diese Archive zugreifen zu können, weil die eigene Bibliothek keinen Zugang hat. Dennoch: Auch wir müssen für diese Lizenzen zahlen und möchten zugleich diese Zugänge für möglichst viele Forschende offen halten.

Daher abermals unsere Bitte: Nutzen Sie die Zeitungsarchive nur für Recherchen in üblichen Maßen. Die eingeräumten Lizenzen sind nicht für einen massenhaften Abruf von Zeitungsseiten ausgelegt (auch nicht für Textmining). Ein Abruf über das übliche Maß hinaus führt zu einem frühen Erschöpfen der lizenzierten Kontingente und geht zu Lasten Ihrer Kolleginnen und Kollegen.

Wenn Sie für ein Forschungsprojekt eine größere Anzahl an Dokumenten abrufen bzw. Textmining nutzen möchten, dann kontaktieren Sie uns bitte vorab. Wir setzen uns bei den Archiven dafür ein, auch hier Lösungen für Sie anbieten zu können.

Herzlichen Dank!